Laser-Strahlschmelzen
Laser-Strahlschmelzen
(Laser Beam Melting – LBM oder Laser Powderbed Fusion – L-PBF)
Das Verfahren
Herstellung von 3D Modellen mithilfe eines Laserstrahls. Das Ausgangsmaterial liegt in feiner Pulverschicht, deren Partikel der Laser (Leistung bis 1 kW) verschmilzt und so das Pulver Schicht für Schicht miteinander verbindet. Demnach werden über Laser-Strahlschmelzen räumliche Strukturen aus einem pulverförmigen Ausgangsstoff hergestellt.
Mögliche Materialien
- Metalle: Stahl, Edelstahl, Titan, Aluminium. Nickel-Basis-Legierungen etc.
- Schichtdicke mindestens 20 µm
Vorteile
- Preiswerte Alternative zu üblichen Spritzgusswerkstoffen
- Ermöglicht eine Schichtdichte von 80 Mikrometern (gute Detailtreue)
- Extrem dünnen Schichten ermöglichen eine gute Oberflächenqualität
- Ideal für funktionale Prototypen & Kleinserien von einsatzfähigen Teilen, aufgrund hoher Verschleißfestigkeit
- Hohe Losgrößen von bis zu 10.000 Stück und mehr, je nach Bauteil- bzw. Bauraumgröße des Druckers
Anwendungsbereiche
- Funktionsbauteile
- Werkzeugeinsätze
- Medizin: Implantate, Dentalteile
Mitglieder, die mit diesem Verfahren arbeiten
- Additive Works GmbH
- BEGO Bremer Goldschlägerei Wilh. Herbst GmbH & Co. KG
- Fraunhofer IFAM
- Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien – IWT
- Materialise GmbH
- PRÄWEST GmbH & Co. KG
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Quelle: Fraunhofer IFAM
Fotoquelle: Fraunhofer IFAM
Fotoquelle: Fraunhofer IFAM
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