Metal Binder Jetting
Metal Binder Jetting
Das Verfahren
Das als Schicht vorliegende pulverförmige Ausgangsmaterial wird an Stellen wo Bauteilvolumen entstehen soll mit einem Binder verklebt, um so Werkstücke zu erzeugen. Bei der Verwendung von Metallen müssen die Werkstücke nachträglich vom Binder befreit und gesintert werden, um eine ausreichende Festigkeit sicherzustellen. Dabei schrumpfen die Bauteile aufgrund des Binderverlusts.
Mögliche Materialien
- alle sinterbaren Metalle
- Theoretisch sind alle Werkstoffe verwendbar, solange sie mit dem Binder verklebt werden können. So lassen sich auch Lebensmittel oder temperaturempfindliche Stoffe wie Arzneimittel verarbeiten
- Schichtdicke mindestens 30 µm
Vorteile
- kein Stützmaterial nötig, da das Werkstück vom Pulver während des Produktionsvorgangs getragen wird
Anwendungsbereiche
- Kunststoff: Ansichtsmodelle, Funktionsmodelle (nach Infiltration)
- Metall: Bauteile wie Werkzeugeinsätze, Vorserienbauteile
Mitglieder, die mit diesem Verfahren arbeiten
- Fraunhofer IFAM (nur Metalle)
- Hochschule für Künste (nur Kunststoffe)
_______________________________________________________
Quelle: Fraunhofer IFAM
Fotoquelle: Fraunhofer IFAM
_______________________________________________________